TECHNOLOGIE-HISTORIE

1940er HILMA Hydraulikspanner
Die Mutter aller Maschinenschraubstöcke
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde von HILMA der erste Maschinenschraubstock entwickelt und im Jahr 1949 erfolgreich patentiert: Der HILMA Hydraulikspanner war der erste mechanische Schraubstock mit hydraulischer Kraftverstärkung. Sämtliche Spann- und Druckerzeugungseinrichtungen waren im Schraubstock integriert.
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1950er Hydro-Hubgeräte
Für Friseurstühle und Krankenhausbetten
Die Erfolgsgeschichte der Hydraulikantriebe begann in den frühen 50-er Jahren mit der Entwicklung des „Hydro-Hubgeräts“, einer leicht mit einem Fuß zu bedienenden, feststellbaren hydro-mechanischen Hebe- und Senkeinrichtung für Friseurstühle.
Einige Jahre später wurde aus den Hubgeräten durch ihren Einsatz in Krankenhausbetten zur Höhen- und Lehnenverstellung in langlebiges Massenprodukt.
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1960er Blockzylinder
Erster Hydraulikzylinder mit blockförmigem Gehäuse
Zum Spannen von Werkstücken wurde der Blockzylinder entwickelt, der sich aufgrund seiner kompakten Bauform und der Auslegung für hohen Betriebsdruck besonders für den Einsatz in Spannvorrichtungen eignete.
Blockzylinder werden heute in den vielfältigsten Varianten für lineare Betätigungen aller Art mit nahezu unveränderten Außenabmessungen eingesetzt.
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1960er Schwenkspanner
Schwenkbares hydraulisches Werkstück-Spannelement
Hydraulischer Zugzylinder mit integrierter Schwenkmechanik, die es ermöglicht, dass der Kolben mit dem aufgeschraubten Spanneisen nicht nur axial verfahren sondern auch gedreht werden kann. Damit konnte das Spannelement zum Be- und Entladen des Werkstücks vom Spannpunkt weggeschwenkt werden.
Schwenkspanner wurden später dann auch mit pneumatischer Betätigung und ab 2013 auch in elektromechanischen Ausführungen gebaut.
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1970er Abstützelemente
Hydraulisches Abstützelement für Werkstücke
Hydraulischer Zylinder zum Abstützen von Werkstücken zur Verhinderung von Vibration und Durchbiegung des Werksstücks während der Bearbeitung.
Der Abstützbolzen legt sich mit geringer Kraft an das Werkstück an und wird anschließend über eine integrierte dünnwandige Klemmbuchse ringförmig hydraulisch festgeklemmt.
Nach Wegnahme des Öldrucks ist der Abstützbolzen wieder frei beweglich.
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1990er NC Maschinenschraubstöcke
Erster Schraubstock für die NC-Fertigung
Für die sich immer mehr verbreitenden numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen wurde der HILMA NC Maschinenschraubstock entwickelt. Mit seiner kompakten Bauform, höchster Präzision und Flexibilität hinsichtlich Positionierung und Anbringung von Zubehörteilen, erfüllt er ideal die Anforderungen der NC-Fertigung.
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2000er Positionsflexible Spanner
Erstes „schwimmendes“ Werkstück-Spannelement
Der positionsflexible Spanner wurde zum Stützen und Spannen von labilen Werkstückpartien entwickelt. Er ist ein kleiner Spannstock mit zwei beweglichen Backen, die über einen gemeinsamen Hydraulikanschluss betätigt werden. Dabei wird das Werkstück, unabhängig von seiner Position innerhalb des Spannbereiches, zangenartig (schwimmend) gespannt. Danach werden über einen separaten Klemmanschluss die beiden Backen hydraulisch festgeklemmt.
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2010er ROEMHELD FSS-Spanneinrichtungen
Flexible Spann- und Abstützsysteme für das Spannen von großen dünnwandigen Werkstücken mit Freiformflächen
Kernstück einer FSS-Spanneinrichtung sind die Spann- und Stützelemente, die in einer beliebigen Anzahl eingesetzt werden können und gemeinsam die Werkstückauflagefläche bilden. Da jedes Element einzeln auf die jeweilige Werkstückgeometrie positioniert werden kann, können mit FSS-Spanneinrichtungen flexibel individuelle Auflagen zum Spannen und Abstützen von Werkstücken eingestellt werden.
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2017er STARK SPEEDY connect
Intelligente Nullpunkt Spannsysteme – bereit für Industrie 4.0
Mit den selbsthemmenden Elemente, die mit Federn gespannt und pneumatisch kraftverstärkt werden, können Bauteile nullpunktgenau gespannt werden.
Integriert ist eine vollständig elektronisch ausgeführte Abfrage, die den aktuellen Spannzustand über LEDs auf der Rückseite des Spannsystems anzeigt. Außerdem lassen sich die Signale digital an eine übergeordnete Steuerung weiterleiten. Damit ist es möglich, mit dem SPEEDY connect Industrie 4.0-Anwendungen zu realisieren.
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2018 Elektromechanische Keilspannelemente
Elemente mit elektronischer Steuerung zum automatisierten Spannen von Werkzeugen auf Pressen und Spritzgießmaschinen
Neben der Spann- und Löseposition werden bei den Keilspannelementen durch die Stromaufnahme die Geschwindigkeit des Spannbolzens und die erreichte Spannkraft gemessen.
Über ein Steuermodul sind darüber hinaus die Position und die Spannkraft einstellbar. In Verbindung mit dem programmierbaren Antrieb erlaubt die Übertragung unterschiedlicher Zustandssignale einen vollautomatischen Betrieb und macht den Keilspanner zu einem optimalen Industrie 4.0-Element